Die Höhe der anwaltlichen Vergütung ergibt sich entweder aus dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) oder aus einer Vergütungsvereinbarung. Vergütungsvereinbarungen sind statt der Abrechnung der gesetzlichen Gebühren immer möglich. Es sind jedoch die Regelungen der §§ 49b BRAO und 3a ff. RVG zu beachten.In gerichtlichen Verfahren können die gesetzlichen Gebühren jedoch nicht durch Vereinbarungen unterschritten werden. Die Vereinbarung einer höheren als der gesetzlichen Vergütung ist jederzeit möglich.
Gesetzliche Gebühren
Das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz besteht zunächst aus dem Gesetzestext und zusätzlich dem Vergütungsverzeichnis. Der Gesetzestext enthält die allgemeinen gebührenrechtlichen Vorschriften, das Vergütungsverzeichnis die einzelnen Gebührentatbestände. Im zivil-, verwaltungs- und sozialrechtlichen Bereich berechnen sich die Gebühren nach dem Gegenstandswert.
Beratungshilfe/Prozesskostenhilfe/Verfahrenskostenhilfe
Für Geringverdiener oder Personen die laufende Leistungen zum Lebensunterhalt nach dem 12. Buch Sozialgesetzbuch (Sozialhilfe) beziehen, besteht die Möglichkeit Beratungs-/Prozess-/ oder Verfahrenskostenhilfe zu beantragen. Bei Fragen Sprechen Sie uns hierzu bereits bei der Terminvereinbarung oder im 1. Beratungsgespräch an.
Mehr Informationen finden Sie auch auf der Homepage der Bundesrechtsanwaltskammer.
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